Klaus Liebscher

österreichischer Bankmanager; Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 1988-1995; Präsident der Wiener Börsekammer 1990-1995; Mitgl. des Generalrats 1988-1998, Präsident 1995-1998 und erster Gouverneur 1998-2008 der Oesterreichischen Nationalbank, in s. Amtszeit fiel die Einführung des Euro in Österreich 2002; Co-Vorstand der Finanzmarktbeteiligung Aktiengesellschaft des Bundes (FIMBAG) 2008-2016 (Auflösung mit 30. Juni 2016); brachte 2013 als Chef einer Task Force die Restrukturierung der notverstaatlichten Großbank Hypo Alpe Adria in Einklang mit den EU-Vorgaben

* 12. Juli 1939 Wien

Herkunft

Klaus Liebscher wurde am 12. Juli 1939 in Wien geboren und wuchs in Zell am See bei Salzburg auf.

Ausbildung

L. besuchte die Volksschule in Zell am See und anschließend ein Gymnasium in Salzburg. Nach der Matura studierte er Jura an der Universität Wien und wurde dort zum Dr. iur. promoviert.

Wirken

Aufstieg bei der GZB ab 1968

Aufstieg bei der GZB ab 1968Seine Berufslaufbahn begann L. 1968 als Börsenhändler bei einer der größten österreichischen Banken, der Genossenschaftlichen Zentralbank AG (GZB) in Wien. 1971 erhielt er dort die Prokura als Leiter der Abteilung Anlageberatung und übernahm 1974 als stellv. Direktor die Leitung der Hauptabteilung Wertpapiere. 1977 rückte er zum Direktor der GZB auf. 1980 wurde er stellv. Vorstandsmitglied mit der Zuständigkeit für ...